Bis heute unvergessen: Die skurrilsten und lustigsten Pannen im Live-TV
Nicht während meiner Reportage
John Palminteri, der für den Sender KEYT 13 arbeitet, ist nicht nur für seine exzellenten Reportagen bekannt, sondern auch dafür, dass er stets ein Ohr für die Community hat. Allerdings zeigte ein Zwischenfall während einer seiner Live-Reportagen, dass selbst ein Profi wie John seine persönlichen Grenzen hat. Als ein junger Mann versuchte, während der Sendung in das Bild zu springen und ein Selfie zu ergattern, machte der Reporter kurzen Prozess und schubste den Störenfried aus dem Kamerablickfeld.
Obwohl dieses Verhalten ziemlich ruppig war, konnte der junge Mann später doch noch sein ersehntes Foto mit dem Journalisten ergattern. Hier heißt es wohl: Ende gut, alles gut!
Meteorologe auf vier Pfoten
Das Wettersegment bei “Global Edmonton” nahm 2014 eine unerwartete Wendung, als ein vierbeiniger Gast namens Ripple das Rampenlicht stahl. Ripple, ein Hund der Edmonton Humane Society, sollte eigentlich Teil einer anderen Sendung sein, die im Studio nebenan aufgenommen wurde, doch er entschied spontan, dass er mehr Lust hatte, dem Wetterexperten Mike Sobel die Show zu stehlen.

Ripple versuchte, mit Mike zu spielen, und der Meteorologe konnte nicht anders, als in Gelächter auszubrechen. Die Wetterprognose musste zwar kurz warten, doch den Zuschauern wurde stattdessen ein niedlicher Moment beschert, der sie zum Schmunzeln brachte und der ihnen sicher über die täglichen Schreckensnachrichten für eine gewisse Zeit hinweg half.
Die Herausforderungen des Frühstücksfernsehens
Die Strapazen, die die Moderatoren von Morgenshows auf sich nehmen, sind für die Zuschauer oft unsichtbar. Robin Roberts von “Good Morning America” enthüllte, dass ihr Tag schon um 3:45 Uhr morgens beginnt, um pünktlich zur 7-Uhr-Ausstrahlung auf Sendung zu sein. Das verdeutlicht den extrem frühen Beginn eines Arbeitstages im Vergleich zum Durchschnittsbürger.

Tucker Carlson von “Fox & Friends” lieferte 2013 ein Beispiel für die Müdigkeit, die damit einhergehen kann, als er während der Live-Sendung wegdöste. Seine Kollegen Alisyn Camerota und Mike Jerrick konnten sich ein paar Witze nicht verkneifen. Tucker verteidigte sich damit, dass er nach seiner nächtlichen Show am Vorabend nur wenig Schlaf bekommen hatte.
Videobombe mit Folgen
Das Phänomen des Fotobombings erreichte eine neue Dimension, als Wendy Burch, eine Reporterin von KTLA, während einer Live-Übertragung im Jahr 2015 von einem ungebetenen Gast überrascht wurde. Während sie konzentriert berichtete, schlich sich ein Mann hinter sie und positionierte sich erschreckend dicht an ihrem Rücken. Seine unmittelbare und unerwartete Nähe führte zu einer spontanen Schreckreaktion seitens der Reporterin, die laut aufschrie, als sie den fremden Mann hinter sich realisierte.

Doch das überraschendste Element dieses Vorfalls war die Reaktion des Videobombers selbst – ebenso erschrocken wie Wendy nahm er schnell Reißaus. Nach dem anfänglichen Schock konnte die Reporterin über den sonderbaren Zwischenfall lachen.
Aus dem Zoo ausgebüchst
Nichelle Medina vom Sender KFMB in San Diego erlebte 2018 eine Sendung, die von einem sehr unerwarteten Gast unterbrochen wurde. Während sie passenderweise gerade über die neuesten tierischen Bewohner des San Diego Zoos sprach, beschloss ein zehnjähriger Scharlachibis spontan, dass er Teil der Show werden wollte, und sicherte sich einen prominenten Platz auf den Köpfen der Moderatoren. Nichelle behielt trotz des frechen Vogels die Fassung.

Scharlachibisse sind für ihre leuchtend rote Farbe bekannt und bevorzugen normalerweise das Leben in Feuchtgebieten – doch dieser hier hatte scheinbar Lust auf ein wenig Rampenlicht. Ein Tierpfleger eilte dennoch schnell herbei und brachte ihn zurück nach Hause, in den Zoo von San Diego.
Papas Plauze im Bild
Das Homeoffice während der Pandemie brachte für viele Fernsehjournalisten ungewohnte Herausforderungen mit sich, was auch Jessica Lang vom Suncoast News Network erlebte. Als sie von zu Hause aus einen Beitrag aufzeichnen wollte, lief ihr Vater – nur mit Shorts bekleidet – versehentlich ins Bild.

Die Szene, in der ihr Vater hinter ihr auftauchte und seinen nackten weißen Kugelbauch zeigte, während er versuchte, sein Hemd anzuziehen, wurde in den sozialen Medien viel geteilt und sorgte für Lacher. Dieser ungewollte familiäre Einblick wurde schnell zu einer viralen Sensation. Aber es ist auch eine Mahnung an alle: Passt auf, dass das Privatleben in der neuen Realität des Homeoffice nicht zu öffentlich wird!
Eine kalte Dusche
Emily Jones, die von fast jedem Spiel der Texas Rangers berichtet, rockt mit ihrem Mikrofon und viel Charme das Spielfeld. Aber Emily ist mehr als nur eine Sportmoderatorin – sie ist Teil der Mannschaft. Ihre Interviews? Ein Volltreffer in Sachen Unterhaltung! Dabei ging zwar schon so manches Outfit von ihr baden, doch für die Reporterin zählt der Teamgeist.

Wenn die Rangers siegen, dann wird auch Emily nass – das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Eine freundliche Dusche mit dem blauen Softdrink Powerade gehört zum Sieg dazu und Emily steht mittendrin. Ihre Abwehrversuche sind kreativ, aber kurzlebig, denn gegen die Rangers-Traditionen kommt man nicht an. Emily nimmt’s aber gelassen.
Einladende Aussichten
In Mexiko sorgt die charmante Wettermoderatorin Yanet Garcia mit ihrer attraktiven Erscheinung und ihrem modischen Gespür regelmäßig für Aufsehen. Ihre Präsenz auf dem Sender Televisa Monterrey macht die sonst oft als monoton empfundene Wettervorhersage zu einem sehenswerten Ereignis. Sie präsentiert sich stets in figurbetonter Kleidung und steht dadurch stärker im Rampenlicht als andere Wettermoderatoren. In Mexiko wurde sie sogar schon zu einem kleinen Star.

Bei einem ihrer Wetterberichte spielte das Produktionsteam Yanet einen Streich, indem als Abschlusslied “Get Lucky” von Daft Punk eingespielt wurde. Anstelle von Ärger zeigte Yanet ihre Professionalität, da sie der Kamera einfach einen Kuss zuwarf und damit ihre Souveränität und ihren Charme unter Beweis stellte.
Das Badezimmer ist kein Studio
Melinda Meza von KCRA 3 hatte eine Aha-Idee: Warum nicht Berichte aus dem heimischen Badezimmer senden? Immerhin war es 2020, und die Friseure mussten während der Pandemie schließen. Diese missliche Lage musste thematisiert werden. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold, besonders nicht im Badezimmer.

Melinda dachte wohl, sie hätte an alles gedacht, bis auf das Detail, dass Live-Übertragungen von zu Hause ihre Tücken haben. Denn während sie über die Probleme der Friseurwelt berichtete, stieg ein nackter Mann aus der Dusche – höchstwahrscheinlich ihr Gatte Mike de Lambert. Das wurde aber weder von ihr noch vom Sender kommentiert. Klar ist: Für das nächste Mal ist das Studio definitiv die sicherere Wahl.
Ein frostiges Missgeschick
Über das Wetter zu reden ist so alltäglich wie das Brötchen zum Frühstück, aber manchmal bringt es doch unerwartete Wendungen mit sich. So auch bei Jacqueline Bennett von KRON 4, die im Oktober 2010 für einen ungewollten Hingucker sorgte. Sie stand gerade vor der Kamera, um die kühlen Temperaturen zu präsentieren, aber es war nicht allein das Wetter, das die Aufmerksamkeit auf sich zog. Ihre weiße Bluse spielte durch die Kälte nicht ganz mit und wurde unfreiwillig zum Blickfang.

Doch trotz dieses Fashion-Fauxpas machte Jacqueline unbeirrt weiter. Sie bewies Professionalität und versorgte ihre Zuschauer weiter mit allen nötigen Wetterinfos. Ganz so, als wäre nichts geschehen.
Die falsche Farbpalette

Als Meteorologin Liberte Chan im Februar 2021 zum letzten Mal ihre Show auf KTLA 5 Morning News moderierte, ahnte sie noch nicht, dass auch ihr Outfit sie fast aus der Sendung zaubern würde. Ihr grünes Kleid spielte mit dem Greenscreen im Studio Katz und Maus, durch die falsche Farbwahl bei ihrem Kleid wurde sie beinahe unsichtbar gemacht. Doch ein freundlicher Kollege eilte ihr schnell mit seinem Sakko zu Hilfe, und als echte Superheldin des Wettergeschehens, die Liberty zweifellos ist, setzte sie ihre Präsentation fort, als wäre nichts. Mit einem charmanten Lächeln und einer letzten Lehrstunde in Sachen Fernsehgarderobe, konnte sie ihre fast zehnjährige Laufbahn bei KTLA stilvoll beenden.
Panne im Park
Das Leben eines Reporters vor der Kamera ist gespickt mit unvorhergesehenen Ereignissen – vergessene Texte und Versprecher sind da noch das kleinere Übel. Doch was einem Berichterstatter 2012 am Washington Square widerfuhr, war eine Live-Panne der besonders peinlichen Sorte. Aus heiterem Himmel wurde er Opfer eines Streichs: Ein Möchtegern-Spaßvogel zog ihm die Hosen herunter und ließ ihn vor laufender Kamera und dem staunenden Publikum in Unterhose stehen.

Der Reporter versuchte zwar, den flüchtigen Übeltäter zu schnappen, aber das Kind war schon in den Brunnen gefallen – oder besser gesagt, die Hose zu Boden. Glücklicherweise hielt die Kamera nicht lange auf ihn, sondern schwenkte schnell und geschickt auf die Menschenmenge.
Frecher Labrador
Die russische Moderatorin Ilona Linarte erlebte während einer Livesendung im Jahr 2017 eine Überraschung, als ein Hund plötzlich unter ihrem Schreibtisch auftauchte. Dieser Moment wurde durch Ilonas überraschten Gesichtsausdruck populär, der auf einem Foto festgehalten wurde. Zunächst versuchte sie, ihre Fassung zu bewahren, doch als der schwarze Labrador bellte, konnte sie einen Schrei nicht unterdrücken.

Es stellte sich heraus, dass der gutmütige Labrador einem der Gäste der Sendung entwischt war und sich nun seinen Teil der Bildschirmpräsenz sicherte. Ilona gestand nachträglich, dass sie eine Vorliebe für Katzen hat, was den unvorhergesehenen Zwischenfall mit dem schwarzen Labrador während der Liveübertragung noch amüsanter machte.
Mama und Moderatorin
Für die KABC-Wetterexpertin Leslie Lopez war der Arbeitsalltag 2021 gleich doppelt bereichernd. Als sie mitten in einem Livebericht war, wurde sie von einem ganz besonderen kleinen Besucher überrascht – ihrem eigenen kleinen Sohn, Nolan. Der erst zehn Monate alte Junge war seinem Vater entwischt und kroch schnell in das Live-Bild seiner Mama.

Ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, hob Leslie den kleinen Jungen hoch und machte unbeirrt mit ihrem Bericht weiter. Sie ist eben ein Profi! Leslie erklärte später, dass eigentlich ihr Ehemann zu dieser Zeit auf Nolan aufpassen sollte, aber wie es scheint, hat der kleine Entdecker seinen eigenen Willen und wollte lieber bei Mama sein.
Verwechslung im Vermisstenfall
Die Wichtigkeit einer genauen Berichterstattung ist bei Nachrichten über vermisste Personen von größter Bedeutung, doch auch hier können Pannen passieren, wie ein Vorfall im Jahr 2000 beweist. Während die Nachrichtensendung “Channel 3 News” über das Verschwinden der Teenagerin Molly Bish berichtete, sorgte ein kurioser Fehler für Aufsehen.

In einem kurzen Augenblick ersetzte das Bild eines Hamsters das des gesuchten Rodney Stranger auf dem Bildschirm – ein Missgeschick, das schnell die Runde machte. Trotz des ernsten Themas behielt die Moderatorin professionell ihre Contenance und klärte das Missverständnis auf, dass das gezeigte Tier keinesfalls der gesuchte Verdächtige sei. Der Fall Molly Bish hat damals viele Menschen sehr bewegt, deshalb war ihre Professionalität gefragt.
Wir sind hier nicht “In da Club”
50 Cent, der Rapper, der mit Ohrwürmern wie “In da Club” bekannt wurde, sorgte für eine unvergessliche Szene, als er versuchte, die Sportreporterin Erin Andrews während ihrer Berichterstattung zum Daytona 500 zu küssen. Erin, die gerade nach jemand anderem Ausschau hielt, war von dem unerwarteten Annäherungsversuch sichtlich überrascht, und dieser unangenehme Moment wurde auch auf einem Foto festgehalten.

In einem späteren Interview lachte die Reporterin aber über die Begegnung und erklärte, sie sei von 50 Cents plötzlichem Erscheinen überrumpelt worden. Trotz des unerwarteten Kussversuchs konnte sie die Situation letztendlich mit Humor nehmen. Heute wäre 50 Cent damit aber sicher nicht mehr so leicht davongekommen.
Im Auge des Betrachters
Charissa Thompson hat sich als Gesicht von Shows wie “Fox NFL Kickoff” einen Namen gemacht. Bevor sie aber das Fox-Team verstärkte, war sie beim Sender ESPN eine feste Größe in der Sportberichterstattung. Charissa hat ein Talent dafür, den Überblick über Spiele und Wettbewerbe zu behalten. Doch es ist nicht nur ihr Sachverstand, der in Erinnerung bleibt.

Während ihrer Zeit bei SportsNation, wurde sie von einem fliegenden Papierball direkt am Auge getroffen. Statt sich davon aus dem Konzept bringen zu lassen, nahm sie’s mit Humor und zeigte, dass sie ihren Job zwar ernst nimmt, aber sich selbst nicht zu sehr. Genau diese Lockerheit macht sie zu einem Profi durch und durch.
Beben im Bild
Dass Journalisten oft genug ihren Mut unter Beweis stellen müssen, ist kein Geheimnis. Doch selbst die, die scheinbar sicher in den Studios sitzen, können plötzlich in brenzlige Lagen geraten. So erging es auch den Moderatoren von KTLA, als mitten in einer Live-Sendung die Erde zu zittern begann.

Einer der Moderatoren konnte nicht anders, als seine Angst live in die Kamera zu rufen, bevor er sich – ganz instinktiv – unter seinen Schreibtisch flüchtete. Diese Reaktion, so verständlich sie inmitten des Bebens war, wirkte im Rückblick eher amüsant. Das Video avancierte schnell zu einem Internetphänomen, und selbst US-Starmoderator Jimmy Kimmel konnte sich den ein oder anderen Kommentar dazu nicht verkneifen.
Einfach zum Gähnen
Reporter sein ist kein Zuckerschlecken, das weiß jeder, der mal einen Blick hinter die Kulissen geworfen hat. Aber selbst in den müdesten Momenten gilt es, vor der Kamera Haltung zu bewahren. Deedee Sun von KWCH12 lernte das auf eine etwas unangenehme Weise, als sie während eines Live-Einsatzes beim Gähnen erwischt wurde.

Da schwenkt die Kamera zu ihr, während sie geduldig auf ihren Einsatz wartet, und was passiert? Sie gähnte herzhaft in die Kamera. Ihre Teamkollegen ließen sich den Spaß nicht nehmen und zogen sie damit auf. Peinlich? Vielleicht. Aber Deedee zeigte Größe, lachte über sich selbst und teilte den Moment mit einem Augenzwinkern auf Facebook.
Hat Belinda etwas an?
Wenn ein Kleidungsstück zur Hauptnachricht wird, dann hat die Modebranche wohl etwas richtig gemacht – oder eben nicht, wie im Fall von Belinda Russell von “Today Extra”. Ihr hautenges Ensemble in Hauttönen, das sie für ihre Show gewählt hatte, sorgte für reichlich Verwirrung und Lacher im Netz. Die Zuschauer mussten zweimal hinschauen, ob die Moderatorin denn überhaupt etwas anhatte.

Belinda nahm ihr Mode-Malheur mit einem Lächeln und entgegnete in einem Interview schmunzelnd, dass ihr hautfarbener Bodysuit keinesfalls im Müll landen würde, stattdessen plane sie, das Stück mit anderen Farben zu kombinieren. Manchmal ist die Grenze zwischen Stil und Skurrilität eben so dünn wie der Stoff unserer Kleidung.
Familienunterbrechung im Politiktalk
Da sitzt man mitten in einer ernsthaften politischen Diskussion im Fernsehen, und erläutert gerade die komplizierte politische Lage Südkoreas – und dann verwandelt sich das heimische Büro plötzlich in eine Bühne für eine Familienkomödie. Klingt unglaubwürdig? Genau das erlebte der Politikexperte Robert Kelly, dessen Kinder beschlossen, ihrem Vater einen unerwarteten Besuch abzustatten – live im internationalen Fernsehen.

Während Robert verzweifelt versuchte, seine Professionalität zu wahren, raste seine Frau in einer Mischung aus Panik und Mutterinstinkten durchs Bild, um die kleinen Störenfriede einzufangen. Auch heute noch wird das Video sehr oft aufgerufen und die Familie Kelly hat damit einen viralen Hit gelandet, der nicht so leicht getoppt werden kann.
Sturz vom Beckenrand
BBC-Sportreporter Mike Bushell zeigte während der Commonwealth Games in England, dass selbst die erfahrensten Reporter nicht vor Pannen sicher sind. Als er am Beckenrand stand und ein Interview mit den Schwimmern führte, machte er noch eine Bemerkung über die Notwendigkeit, seinen Sound-Rucksack trocken zu halten – nur um Sekunden später in den Pool zu fallen.

Nachdem er den Athleten zu ihren Erfolgen gratuliert hatte, verlor Mike den Halt und stürzte rücklings ins Wasser. Sein Mikrofon überstand das ungewollte Bad natürlich nicht und das Interview musste abrupt beendet werden. Bei seinem unerwarteten Abgang vom Beckenrand bewies der Journalist aber Humor. Jemanden wie Mike bringt eben nichts aus der Ruhe.
Modenschau mal anders
Die Welt der Live-Sendungen ist voll von Überraschungen – auch in puncto Garderobe. Üblicherweise sorgen Kameraleute dafür, dass die Reporter vorteilhaft in Szene gesetzt werden. Doch Nailé López, eine mexikanische Wetterfee, lieferte ihren Zuschauern ein unerwartetes visuelles Extra. Mit einem Paar Shorts, die mehr enthüllten, als sie versteckten, kombiniert mit einem knallroten Top, war sie plötzlich das Gesprächsthema Nummer eins.

War es ein modischer Fehltritt oder ein bewusster Clou? Unabhängig von der Antwort löste ihr Outfit eine hitzige Diskussion über Angemessenheit aus. Doch der kleine Skandal sorgte auch für einen unerwarteten Popularitätsschub und brachte Nailé sogar einige neue Karrierechancen ein. Es war nur ein Sturm im Wasserglas, der ihr Rückenwind gab.
Zu viel Glitzer für die Wettervorhersage
Als die KTLA-Meteorologin Liberte Chan ihre Wettervorhersage präsentierte, wurde sie plötzlich von einem Kollegen mit einer Strickjacke überrascht. Verwirrt fragte sie live im Fernsehen nach dem Grund, woraufhin ihr mitgeteilt wurde, dass die Zuschauer negative Kommentare zu ihrem glitzernden schwarzen Kleid abgegeben hatten, da viele es als unpassend für die Sendung empfanden.

Liberte nahm es gelassen und entschuldigte sich sogar bei den Zuschauern, falls ihr Kleid Anstoß erregt hatte. Die Episode mit der Strickjacke hatte aber noch ein Nachspiel: Sie löste eine Debatte über Doppelstandards im Fernsehen aus, insbesondere in Bezug auf die Kleidungsvorschriften für Frauen. Männer werden selten auf ihr Outfit reduziert, bei Frauen sieht das anders aus.
Kleiderkritik und Karrierewandel
Die ehemalige Fox News Moderatorin Kimberly Guilfoyle war nicht nur für ihre provokanten Kommentare bekannt, sondern auch für ihre auffälligen Outfits, die oft ganz besonders ihre Beine betonten und dadurch zum Gegenstand von Diskussionen wurden. Die Moderatorin wollte sich jedoch durch die Kritik nicht beeinträchtigen lassen. Kimberly trug weiterhin ihre kurzen Kleider und Röcke.

Nach ihrer Zeit bei Fox News hat sie sich anderen Ambitionen zugewandt, vor allem als eine der führenden Fundraiserinnen für Donald Trump im Präsidentschaftswahlkampf 2020. Generell steht sie der Trump Familie nahe, da sie mit Donalds Sohn Don Jr. liiert ist. Für die Kampagnen der Trumps rührt sie immer wieder kräftig die Werbetrommel.
Sorge um die Gesundheit
Poppy Harlow, die sich durch ihre Jobs bei Forbes und CNN einen Namen gemacht hat, erlebte während einer Live-Übertragung einen beängstigenden Moment, als sie mitten im Satz anfing, undeutlich zu sprechen und nach Luft zu schnappen. Die Szene löste große Besorgnis bei den Zuschauern aus, besonders weil Poppy zu dieser Zeit schwanger war.

Nach dem Vorfall beruhigte sie ihre Fans auf Twitter und teilte mit, dass es ihr gut gehe und sie nur kurz das Bewusstsein verloren habe, was sie auf Überhitzung zurückführte.
Die Fans zeigten natürlich Verständnis, machten sich aber weiterhin Sorgen. Schließlich kann es für eine Schwangere sehr gefährlich sein, aufgrund von Hitze ohnmächtig zu werden.
Vater ohne Unterbrechung
Im Jahr 2020 vollzog Lonnie Quinn, Wetterexperte beim New Yorker Sender WCBS, wie viele Berufstätige den Wechsel ins Home-Office. Bei der Präsentation einer Wetterprognose vor dem Greenscreen sorgten seine kleinen Töchter Savy und Lily für eine süße Unterbrechung, da sie es vorzogen, in Papas Nähe zu bleiben, statt das Studio zu verlassen. Lonnie erlaubte seinen Töchtern, im Bild zu bleiben, und setzte seinen Wetterbericht unbeirrt fort, was ihm viele Sympathien einbrachte.

Dieser Moment zeigt auf charmante Weise, dass sich Alltag, berufliche Pflichten und familiäres Leben überschneiden können, wenn man ins Homeoffice wechselt. Aber er erinnert uns auch daran, dass daraus mitunter humorvolle und herzliche Momente entstehen können.
Verwechslungsgefahr
Das Anfertigen von Phantombildern ist ein gängiges Verfahren bei der Suche nach Verdächtigen. Doch Marc Brown, ein Nachrichtenmoderator von ABC 7 aus den 90er Jahren, hätte wohl kaum erwartet, dass er eines Tages mit einer solchen Zeichnung verwechselt werden würde. Als er in seiner Show das Phantombild eines gesuchten Verbrechers veröffentlichte, war es ausgerechnet sein Gesicht, das die Zuschauer im Verdächtigen wiederzuerkennen glaubten.

Ein aufmerksamer Betrachter hielt sogar den Moment fest, als Marc mit einem nervösen Lächeln auf die frappierende Ähnlichkeit zwischen ihm und dem Phantombild hinwies. Trotz des unangenehmen Gefühls, das eine solche Assoziation mit sich bringen könnte, behielt der Journalist seinen Humor und nahm die kuriose Situation gelassen
Eine Live-Übertragung voller Überraschungen
Live im Fernsehen kommt es öfter mal zu amüsanten Fehlkommunikationen, wie auch der Meteorologe Tomasz Schafernaker 2018 feststellen musste. Als er früher als erwartet auf Sendung geschaltet wurde, wusste er nicht so recht, wie ihm geschah und ob er wirklich schon live auf den Bildschirmen zu sehen ist. Zwischen einem Meer aus “Hallos” und dem nervösen Zupfen an seiner Kleidung, offenbarte er einen sehr menschlichen Moment der Verlegenheit.

Es war nicht das erste Mal, dass Tomasz in eine Situation geriet, in der er ziemlich verwirrt war. Die Zuschauer nehmen es dem Wettermoderator aber nicht übel, für sie gehört es einfach zum Charme des Live-TVs.
Ist das eine Story?
Im Nachrichtenbusiness gibt es Themen, die so wichtig sind, wie ein Körnchen Sand in der Wüste – nämlich gar nicht. Bei den unwichtigen Themen geht es meistens darum, was die Prominenz so macht. Im Jahr 2015 entfachte genau so eine scheinbar unwichtige Nachricht eine hitzige Diskussion, als John Brown von “Good Day Orlando” nicht an sich halten konnte.

Er platzte mit seiner Meinung heraus, als es darum ging, dass Kylie Jenner ihren Hasen Bruce genannt hat. John hatte die Nase voll von dem Reality-Show-Zirkus und nannte die Story on Air eine “Nicht-Story”. Im Nachhinein klärte er auf, dass seine Frustration nicht den Kardashians selbst galt, sondern nur den Belanglosigkeiten im Journalismus.
Pannenserie bei der BBC
Das Streben nach Perfektion, für das der renommierte britische Nachrichtensender BBC bekannt ist, wurde im Jahr 2017 während der “News at 10” auf eine harte Probe gestellt. Durch technische Schwierigkeiten sahen die Zuschauer live auf Sendung nur ein Chaos aus zufälligen Videoclips und lauten Eilmeldungen, während der erfahrene Moderator Hugh Edwards nur stoisch an seinem Schreibtisch verharrte. Offenbar war auch er desorientiert von dem Durcheinander.

Nach einem vollständigen Systemausfall war unklar, was als nächstes passieren würde, und es folgte eine vierminütige Stille, die den Anspruch der BBC auf kontinuierliche, professionelle Berichterstattung ungewollt unterbrach. Dem Team der BBC gelang es schließlich jedoch, die technischen Probleme wieder in den Griff zu kriegen.
Stimmungsmacherin mit Sprengkraft
Kimberly Guilfoyle, eine kontroverse Moderatorin von Fox News, weiß, wie man mit Worten hohe Wellen schlägt. Ein besonderes Echo löste sie 2014 in der Sendung “The Five” aus, als sie jungen Frauen einen Mangel an “Lebenserfahrung” attestierte und sie als “uninformierte Wählerinnen” brandmarkte. Ihre Lösung: Statt zur Wahlurne sollten junge Frauen lieber zu Dating-Apps wie Tinder greifen.

Die Reaktionen ließen nicht auf sich warten – auf Social Media prasselte Kritik auf sie nieder. Doch Kimberly, die für ihre polarisierenden Positionen bekannt ist, lässt sich davon nicht beeindrucken. Sie steht zu ihren kontroversen Standpunkten und heizt die Gemüter weiterhin an, ganz gleich, ob im Fernsehstudio oder in der Welt der sozialen Medien.
Nicht während meiner Reportage
John Palminteri, der für den Sender KEYT 13 arbeitet, ist nicht nur für seine exzellenten Reportagen bekannt, sondern auch dafür, dass er stets ein Ohr für die Community hat. Allerdings zeigte ein Zwischenfall während einer seiner Live-Reportagen, dass selbst ein Profi wie John seine persönlichen Grenzen hat. Als ein junger Mann versuchte, während der Sendung in das Bild zu springen und ein Selfie zu ergattern, machte der Reporter kurzen Prozess und schubste den Störenfried aus dem Kamerablickfeld.

Obwohl dieses Verhalten ziemlich ruppig war, konnte der junge Mann später doch noch sein ersehntes Foto mit dem Journalisten ergattern. Hier heißt es wohl: Ende gut, alles gut!
Doppeltes Spiel
Im Fernsehen ist oft nicht alles so, wie es scheint. Der politische Analyst Majid Asfour lieferte hierfür den Beweis während eines Interviews mit dem arabischen Sender Al-Jazeera. Oberhalb des Schreibtisches präsentierte sich Majid wie der Inbegriff der Seriosität in einem scheinbar vollständigen Businessanzug.

Doch was die Zuschauer zuerst nicht sehen konnten: Unterhalb der Tischkante verbarg sich ein ganz anderes Bild – lediglich Shorts bedeckten die Beine des Experten. Als sein Sohn das Geheimnis via Social Media enthüllte und der Clip rasch Berühmtheit erlangte, erklärte der Politikanalyst schmunzelnd, dass die große Hitze und das gemütliche häusliche Umfeld zu seiner unkonventionellen Garderobe geführt haben.
Fatales Missverständnis
Meteorologen wirken in den Augen ihrer Zuschauer oft unfehlbar, doch auch sie sind nicht vor Irrtümern gefeit. Ein Beispiel für eine solche Fehleinschätzung lieferte der erfahrene und renommierte Wettermoderator Mike Fish von der BBC. In den 1980er Jahren tat er die Befürchtungen einer besorgten Zuschauerin als Unsinn ab, die vor einem möglichen Wirbelsturm in Großbritannien warnte.

Mit beruhigenden Worten wies er die Vorhersage zurück – eine Entscheidung, die er bitter bereuen sollte. Denn der Sturm fegte tatsächlich über das Land und forderte mehr als ein Dutzend Menschenleben. Dazu hinterließ eine Spur der Verwüstung. Mike entschuldigte sich zwar für seine fatal Fehleinschätzung, aber sein Ruf als Meteorologe war ziemlich ruiniert.
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